Sonntag, 25. Mai 2008

Vorzeitige Einweisung

So, seit heute morgen liege ich wieder auf der Station im Krankenhaus. Ich hatte heute Nacht das erste Mal Nebenwirkungen und zwar nicht zu wenig: Aufgrund der wiederholten Chemo, die ich bekomme, hat sich mein Dünndarn gedacht, er macht jetzt einfach mal eine Pause und versperrt jeglicher Nahrung den Weg zu weiteren Verdauungstrackt. Naja, aber sich fünf mal innerhalb ein paar Stunden zu übergeben geht ja noch. ;)

Nee, geht eigentlich nicht. Inzwischen geht es wieder nach mehrstündiger Untersuchung und anschließender Behandlung. Aber heute Morgen war es wirklich nicht mehr feierlich. Zum Glück bin ich direkt in die Ambulanz gefahren, denn ansonsten hätte das Ganze kritisch werden können, aber so konnten mir die Ärzte helfen, meinen überaus stark aufgeblähten Bauch zu "beruhigen". Schmerzmittel tun ihr übriges.

Naja, morgen bekomme ich immerhin mein Notebook, mit dem ich mir dann die Zeit erträglicher gestalten und an meiner neuen Karte arbeiten kann. Vielleicht kann ich morgen auch wieder nach Hause, was ich aber nicht so recht glaube. Am Dienstag geht laut Behandlungsplan ohnehin meine Chemo-Therapie weiter. Es wird sich zeigen.

Viele Grüße
Felix

Mittwoch, 14. Mai 2008

Wieder zuhause

So, da bin ich! Nach einem schönen Nachmittag bei meiner lieben Freundin bin ich nun wieder zuhause angekommen. Das bin ich zwar schon vor eineinhalb Stunden, aber erst jetzt komme ich dazu, etwas zu schreiben. Das soll's dann auch schon gewesen sein. Ich bin müde. =)

Bald wieder zuhause

Gleich ist es soweit: Ich darf wieder nach Hause fahren. Eigentlich kann ich das auch schon jetzt, aber ich muss noch auf meine Mutter warten, die mich abholen will. Es ist jedes Mal schön, wenn man wieder nach Hause fahren kann. Zwar habe ich keine Beschwerden, aber der Aufenthalt im Krankenhaus ist doch sehr unspannend und öde. Falls alles geklappt hat, ist seit gestern (Dienstag, 13.05.2008) der DSL-Anschluss bei meiner Großmutter freigeschaltet. Ich hoffe, dass es funktioniert hat, dann schreibe ich gleich nach meiner Ankunft in Leichlingen einen neuen "Post" darüber, dass ich wieder daheim bin. Die letzte Stunde im Krankenhaus ist immer ein zweischneidiges Schwert: Einerseits muss man noch ziemlich lange warten, doch andererseits ist das, worauf man wartet, etwas sehr Schönes, sodass einem das Warten zuweilen sogar ein wenig Freude bereitet.

Kartenkonzept

Grundprinzip:

Das Spiel beginnt mit dem Anschaffen von Ressourcen und dem Ausbau der Startstadt. Dies läuft völlig frei ab: Der Spieler darf selbst entscheiden, was er wann baut und welche Einheiten er rekrutiert. Im weiteren Verlauf des Spiels muss er dann einem linearen Weg folgen, angetrieben durch die Handlung der Geschichte, die erzählt wird.

Besonderheiten:

Der vom Spieler gesteuerte Held ist ein junger Abenteurer, der sich aus einem bestimmten Grund, den ich vorerst noch geheimhalten möchte, auf eine lange Reise aufmacht. Die Siegesbedingung des Szenarios wird voraussichtlich die Überbringung eines im Laufe des Spiels zusammengesetzten Artefakts sein. Begleitet wird der Held von einem Feendrachen, dessen Name noch nicht festgelegt ist. Dieser wird in regelmäßigen Abständen Ereignisse hervorrufen und für zusätzliche Atmosphäre sorgen. Außerdem hat das Einbringen eines "Haustieres" auch Vorteile für den Spannungsgrad der Handlung: Der tierische Freund könnte sterben oder verschwinden und somit mehr oder weniger starke Emotionen beim Spieler hervorrufen.

Dienstag, 13. Mai 2008

Wieder im Krankenhaus

Mit einem viel zu vollen Bauch liege ich beinahe regungslos in meinem neuen Zimmer im Krankenhaus und warte, während die mittlerweile vierte Chemo-Therapie durch meine Venen fließt. Dies wird allerdings noch etwa 22 Stunden in Anspruch nehmen, weshalb ich noch viel Zeit habe.

Zu meiner neuen Heroes-3-Karte:

Inzwischen ist meine neue Karte schon beachtlich gewachsen und nur so viel: Ich glaube, das schönste Szenario zu basteln, das die H3-Spielergemeinde bislang gesehen hat. Mein Ziel war es ursprünglich, "nur" eine sehr gut aussehende Karte zu erstellen, aber was sich da momentan unter meinem Schmiedehammer befindet, halte ich für geradezu grandios. Klar: Das klingt sehr arrogant und überheblich, aber ich selbst habe sehr hohe Ansprüche an die Optik von Heroes-3-Karten und bezeichne lediglich "The Empire of the World" Teil 1 und 2 und "Jabberwocky" als grafisch herausragend. Selbstverständlich dienen mir diese beiden Karten als Inspirationsquellen, aber in meiner neuen Karte zeichnet sich eindeutig eine ganz eigene "Handschrift" ab. So habe ich lauter kleine Schauplätze entworfen und eine Stadt gebaut, wie ich sie noch in keinem anderen Szenario gesehen habe. Ich hoffe, dass die Spieler meiner Karte das ganze ähnlich sehen wie ich und nicht sagen: "Der Typ laber viel, aber im Grunde sieht seine Karte auch nur gut aus.". "Der Ansturm der Untoten Horde II" war ein Anfang, "Maximen des Krieges" ein kleiner Fortschritt. "Durch Krankheit und Tod" soll ein optischer Meilenstein werden und um dieses hochgestochene Ziel zu erreichen, investiere ich viel Zeit in die grafische Gestaltung meiner neuen Karte.

Dienstag, 6. Mai 2008

Mein eigenes Content-Management-System

Seit etlichen Wochen spiele ich mit dem Gedanken, ein eigenes Content-Management-System (CMS) zu entwickeln, mit dem ich meine Websites online pflegen kann. Einiges dafür ist auch schon fertig, wie zum Beispiel meine eigene Template-Engine, mit der sich Websites sehr leicht erstellen und pflegen lassen; dies allerdings nur auf Code-Basis. Mein Ziel ist es deshalb, das ganze benutzerfreundlich zu gestalten, damit jeder, auch die Leute, die nicht bewandert sind in den Gefilden der Webprogrammierung, mit meinem CMS im Handumdrehen Websites erstellen und diese nachträglich verwalten können. Eine entsprechende Benutzeroberfläche ist allerdings sehr kompliziert zu konzipieren und vor allem umzusetzen.

function getElementsByClassName(ClassName) {
var elements = document.getElementsByTagName('*');
var list = new array();

for(var i = 0; i < elements.length; i++) {
if(elements[i].getAttribute('class', ClassName)) {
list.push(elements[i]);
}
}

if(list.length > 0) {
return list;
} else {
return false;
}
}

Mehr dazu bald an dieser Stelle

Neues zu meiner neuen Heroes-3-Karte

So, seit gut einer Stunde befinde ich mich wieder im Krankenhaus, weil heute meine Behandlung weitergeht. Die wenigen Tage zuhause bzw. bei meiner Großmutter habe ich unter anderem dazu genutzt, an meiner neuen Heroes-3-Karte zu arbeiten. Als Grundlage diente mir ein Szenario mit dem Titel "Schöne Karte", welches ich (eigentlich nur zu Testzwecken) kurz vor meiner Einweisung erstellt hatte. Im Folgenden einige Informationen zur Karte:

Kartenname: Durch Krankheit und Tod
Kartengröße: XL (144x144x2)
Kartenversion: The Shadow of Death
Spieler: Geplant sind 1 menschlicher Spieler und 7 Computergegner

Fortsetzung folgt...

Freitag, 2. Mai 2008

Kampf-Skript

function getFastestStack() {
var combat = document.getElementsById('combat');
var ul = combat.getElementsByTagName('ul');
var armies = new array();

for(var i = 0; i < ul.length; i++) {
if(ul[i].getAttribute('class') == 'army') {
armies.push(ul[i]);
}
}

if(armies.length == 2) {
var stacks, stack1, , j;

for(i = 0; i < armies.length; i++) {
stacks = armies[i].getElementsByTagName('li');

for(j = 0; j < stacks.length; j++) {

}
}
} else {
alert('Error: number of armies!');
}
}

Weitere Pläne für meine neue Heroes-3-Karte

Ich habe mir gerade wieder einmal die Online-Tipps des Drachenwaldes durchgelesen. Was darin alles stand über die Burg-Stadt und deren Helden hat meine Vorfreude auf die Entwicklung meiner neuen Heroes-3-Karte weiter angeheizt. Ich habe Lust wie noch nie, mich auf den Karteneditor zu stürzen und neue Welten zu erschaffen. Zwar habe ich mir bisher noch keine Geschichte ausgedacht, welche es auf jeden Fall geben soll, aber ein paar Gedanken zu der Art und Weise, wie die Handlung vorangetrieben wird und wie sich das ganze auf den vom Spieler gesteuerten Helden und auch auf den Spieler selbst auswirkt, habe ich mir bereits gemacht:

An sehr vielen Stellen in der Landschaft werden Ereignisse platziert, welche die Emotionen des Helden wiedergeben; etwa wenn er beim Betreten einer Eislandschaft beginnt, zu frieren, oder wenn er sich darüber freut, einen finsteren und unheimlichen Wald hinter sich gelassen zu haben. Diese "Timed Events" haben zwar nicht unbedingt etwas mit der Geschichte zu tun, die erzählt wird, aber sie sollten dem Helden ein Profil zuweisen und dem Spieler dabei helfen, sich mit dem Helden zu identifizieren. Der Spieler soll mitleiden und mitjubeln. Er soll sich in den Helden hineinversetzen und dessen Ziele verstehen - oder hinterfragen, jenachdem.

Wie wäre es denn, wenn sich der Held über einen in seinen Augen zu hohen Eintrittspreis bei der Besichtigung einer Sehenswürdigkeit ärgerte? Oder wenn er wegen eines bedauernswerten Reisenden, dessen lebloser Körper am Wegesrand liegt, zu schlucken begönne?

Donnerstag, 1. Mai 2008

Vorfreude auf zuhause

Am Samstag dürfte es endlich so weit sein: Ich kann wieder nach Hause. Für ein paar Tage zwar nur, aber wenn man schon fast zwei Wochen am Stück in einem Krankenhausbett verbringen muss, ist man froh über jede freie Minute, die man außerhalb der Heilungsanstalt verbringen kann. Wie ich bereits in einem anderen Eintrag erwähnt habe, gibt es einiges, was ich zuhause tun möchte. Ganz besonders freue ich mich natürlich darauf, wieder lange mit meiner Freundin in einem ausreichend großen Bett kuscheln zu können. Es ist nach einer gewissen Zeit einfach ein zu großes Verlangen nach Intimität da, wenn man "so lange" von einander "getrennt" ist. Mir fällt gerade keine besser Formulierung ein, aber ich glaube, man müsste mich hier verstehen können.

Nebenbei freue ich mich auch auf ausgiebige Spielstunden am Computer bzw. meinem neuen Laptop, den ich wohl bald in Händen halten werden darf. =) Ja, so sieht es aus: Eigentlich wollte ich meinen eigenen Spiele-PC am Ende dieses Jahres ein wenig aufrüsten. Und "ein wenig" ist gut gesagt, denn eigentlich müsste nach meinen Vorstellungen so ziemlich alles, was an Hardware vorhanden ist in meiner derzeitigen Rechenknecht, ausgetauscht werden: Grafikkarte, Prozessor, Arbeitsspeicher und auch das Mainboard bedürfen leistungsstarker Nachfolgekomponenten. Aber falls ich demnächst tatsächlich mein erstes eigenes - und hoffentlich leistungsstarkes - Notebook erhalten sollte, gehören diese Verbesserungen technischer Art wohl nicht mehr zu dem Gedankenrepertoir, das bei mir hohe Priorität besitzt.

Noch einmal zusammengefasst könnte ich sagen, dass ich mich einfach wahnsinnig darauf freue, endlich nach Hause zurückkehren zu dürfen. Zwar werde ich kommenden Mittwoch oder so schon wieder ins Krankenhaus beordert werden, aber aufgrund der Freude, die ich beim heutigen "kabellosen" Spaziergang im Park mit meiner Freundin bereits hatte, bin ich sehr zuversichtlich, dass die Zeit zuhause beziehungsweise bei meiner Großmutter sehr schön wird.

Von Kämpfen und deren Balance

In meiner kommenden Heroes-3-Karte möchte ich auf jedenfall sowohl Einsteigern als auch Profis anspruchsvolle Kämpfe bieten, die sowohl taktisches Geschick während als auch vor der Schlacht erfordern.

Nun, aber was sind denn anspruchsvolle Kämpfe?

Ich erinnere mich noch immer mit Freuden an die ersten beiden Kämpfe in der meiner Meinung nach genialen Karte "Eiswald" von scicco, in denen man mit einer wahrhaft minimalistischen "Armee" gegen einen auf den ersten Blick übermächtigen Feind antrat: 1 Gremlin gegen 10 Bauern in der ersten Schlacht, 1 Meistergremlin gegen einen Zombie in der zweiten. Dabei kam es darauf an, auf die Entfernung zwischen der eigenen schussfähigen Einheit und der langsamen gegnerischen Kreatur zu achten und auch die Anzahl der Schüsse im Auge zu behalten: Was für ein taktisch anspruchsvoller Spaß!

Doch was ist mit großen Kämpfen à la "The Empire of the World II", in denen man hunderte Einheiten aufs Feld schickt? Diese gut auszubalancieren stelle ich mir momentan noch äußerst kompliziert vor. Da werde ich mir wohl viel Zeit nehmen müssen, um entsprechende Kämpfe zu konstruieren. Eine Mischung aus beiden Arten von Kämpfen wäre sicher angenehm: zunächst kleine Scharmützel zwischen einer geringen Anzahl von Einheiten, später Massenschlachten, bei denen sich hunderte Truppen miteinander in die Haare bekommen.

Man wird sehen. ;-)